Saas Fee
Lage: Saastal
1809 m ü. M.
Anreise:
Bahn bis Visp:
– Basel–Bern–Brig–Visp
– Chur–Andermatt–Brig–Visp
– Genf–Lausanne–Sion–Visp
Postauto ab Visp (oder Brig) über Stalden nach Saas Fee
Mit dem Auto bis Eingang Dorf (Saas Fee ist autofrei!!!)
Unterkünfte
Saas Fee - Grächen
Durch das Saastal führt ein teilweise exponierter, aber gut gesicherter Weg bis Grächen. Nach der Hannigalp verläuft er bei einer alten Suone (Wasserleitung). Von Saas Grund aus führt die Alpenblumen-Promenade Richtung Hohsaas, einer der lohnendsten Ausflüge neben der eigentlichen Tour.
Unterhalb des ewigen Eises imposanter Gletscher mit Blick auf das Weissmies, das Laggin- und das Fletschhorn führt der Weg talauswärts. Direkt vor dem Wanderer erhebt sich praktisch auf dem gesamten Weg eindrücklich die Pyramide des Bietschhorns. Oberhalb des Senggbodens (nicht auf der Route!) liegt der Spilboden, auf dem einer alten Sage nach ein Fluch lasten soll: Nachdem wieder einmal der Mattmarksee ausgebrochen war, schworen sich die Anwohner, 40 Jahre lang nicht mehr zum Tanz aufzuspielen. Doch die Jugend hielt sich nicht daran und tanzte drei Nächte lang auf dem Spilboden. Als ihnen das Lampenfett ausging, sorgte der Teufel dafür, dass der Schnee brannte und ihre Tanzfläche erhellte. Seitdem soll diese Gegend verflucht sein...
Vor dem Lammugrabe quert man ein riesiges Geröllfeld. Der Urheber dieses nicht ungefährlichen Übergangs sei der Sage nach ein Drache, der an dem Schilthorn knabbere, in das er vor langer Zeit von den Saasern gebannt wurde. Das gewaltige Massiv des Weisshorns begrüsst den Wanderer in Grächen, am Ende der überstandenen Etappe.
Von der Hannigalp aus können Sie mit der Gondelbahn ins Dorfzentrum von Grächen fahren.